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„Des Kaisers Kleiderordnung ist – im Gegensatz zum Schlauch aus dem er den Wein trinkt – alt! Raphael Vogt, Künstler & Autor für interaktive Literatur

Neuer Wein in alten Schläuchen

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Guten Morgen sehr verehrte Damen und Herren des B2-Hörerservices,

leider muß ich festellen, dass Ihre ehemals wundervolle Programmausrichtung mittlerweile offenbar ausschließlich nur mehr von einer, der Doktrin der Freimaurerei untergeordneten Geisteshaltung dominiert zu sein scheint.

Um ein Beispiel zu erwähnen:

https://www.br.de/radio/bayern2/sendungen/zuendfunk/poor-things-kritik-warum-wir-den-film-des-jahres-lieben-und-hassen-sollten-100.html

Ich gebe hiermit offiziell meine persönliche Hoffnung auf, etwas zum Erhalt christlicher Werte innerhalb Ihres Senders beitragen zu können und werde auch meine Treue als Hörer betreffend zukünftig überdenken.

Trotz der scheinbar ausgeprägten Intellektualität wissen Sie vermutlich nicht, was Sie tun und dass Sie einer antichristlichen Agenda aufsitzen, die Ihren Sender über Jahre hinweg erfolgreich indoktriniert hat und nun allmählich ihren befreienden Charakter abzulegen bereit ist.

Was folgt ist ein zunehmend in die spirituelle Leere eindringender Faschismus dessen Ausmaß Sie sich offenbar nicht annähernd bewußt zu sein scheinen.

Die bewußte Spaltung der Gesellschaft ist künstlich herbeigeführt um die gesamte Gesellschaft unter gegenteiligen Vorzeichen unter ein-und derselben Agenda hinters Licht zu führen.

Einmal leistet der Comedian und Kabarettist Moritz Neumeier seinen Beitrag für die „linke“ Szene, der jedoch in Wirklichkeit dahingehend addressiert ist, die Gesamtgesellschaft zu desensibilisieren. Es existiert kaum noch Unterschied, ob ein „Linker“ Moritz Neumeier nur vermeintlich ironischerweise den Vorschlag macht, Rentner über 70 zu töten, oder ein rechtsextremer Martin Sellner bei einem Geheimtreffen von ‚Remigration‘ spricht. Beides dient dem Ziel, die Grenzen der hart erkämpften moralischen Vereinbarung unserer Gesellschaft aufzulösen und das Machbare unter pervertierter moralischer Intention evaluierbar zu machen.

Es entspricht dem AfD-Prinzip. Heute wird ein Skandal provoziert. Morgen wird darüber nachgedacht wo der gesamtgesellschaftliche Konsens liegt. Womit sich die Grenzen verschieben. Übermorgen wird denunziert. Deportiert. Getötet.

Ob unsere eigenen Kinder, Flüchtlinge oder Alte, Behinderte Kranke oder politisch Unbequeme.

Und ob im Kampf gegen den Klimawandel oder aufgrund der Belastung für die Wirtschaft.

Die zukünftige, durch reine Rationalität pervertierte moralische Übereinkunft, mit den allerbesten – wenn auch smarten – Kammerjägermethoden gegenüber dem Schädling „Mensch“ aufwarten zu müssen und das Problem der CO2-Erzählung bis zur – leider vermutlich im wahrsten Sinne – Vergasung (Verspritzung?) fortzuführen wird also gleichermaßen von rechts WIE AUCH links definiert!

Es obliegt der Verantwortung eines jeden einzelnen Mitarbeiters und jeder einzelnen Mitarbeiterin Ihres Betriebes, ob Sie das vor Ihrem eigenen Gewissen verantworten können oder nicht.

Falls nicht wird sich – vom passenden philosophischen Kontext getragen – am Ende die „Maschine“ über die Definition des Lebens und seiner Existenzberechtigung stellen werden.

Ob Sie Teil dieses Prozesses sein wollen, der bereits vor 100 Jahren im Film „Metropolis“ eindrücklich vorskizziert wurde entscheiden Sie.

Und zwar ein(e) jede(r) Einzelne für sich.

Solange uns die Wissenschaft noch den Besitz des freien Willens zuzustehen bereit ist.

Es wird noch eine Zeit kommen, wo es anders sein wird.

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